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DIE FARBE HAT MICH

EIN GEMEINSAMES AUSSTELLUNGSVORHABEN ZUR ZEITGENÖSSISCHEN NICHT-GEGENSTÄNDLICHEN MALEREI

Beteiligte Institutionen:

Karl Ernst Osthaus-Museum Hagen
Kunstverein Bochum e.V.
Galerie Januar e.V.
Kunstverein Schwerte e.V.
Künstlerhaus Dortmund e.V.
Kunstverein Arnsberg e.V.
Kunst-Initiative Stadt Radevormwald
Verein für Aktuelle Kunst/Ruhrgebiet e.V.
Kunstverein Ruhr e. V.
 

Das Symposium Die Farbe hat mich
 

DIE FARBE HAT MICH - GEMEINSAMES AUSSTELLUNGSVORHABEN

Ziel des gemeinsamen Ausstellungsvorhabens "Die Farbe hat mich" ist, in einer Abfolge individueller Ausstellungen verschiedene Positionen nicht-gegenständlicher Zeitgenössischer Malerei auf unterschiedliche Weise so zu entwickeln, daß sie als Thesen und Gegenthesen, also argumentativ aufeinander bezogen werden können.

Das Projekt beginnt mit der Ausstellung "Die Farbe (Rot) hat mich" im Karl Ernst Osthaus-Museum, setzt sich über die Darstellung verschiedener Einzelpositionen in Bochum, Schwerte, Dortmund, Arnsberg, Radevormwald Essen fort und wird in Oberhausen mit einer 'Momentaufnahme' aktueller Werke nicht-gegenständlicher Malerei beantwortet. Seinen Abschluß findet das Projekt am 27.05.2000 in einem gemeinsam veranstalteten Symposium in Oberhausen.

Die verschiedenen Ausstellungen werden von den genannten Organisationen in eigener Regie veranstaltet. Das KEO-Museum übernimmt die zentralen Aufgaben, wie Verwaltung des gemeinsamen Budgets, Werbemaßnahmen, Darstellung im Internet und die Drucklegung des gemeinsamen Katalogs. Die Abstimmung aller Maßnahmen erfolgt in einem regelmäßig tagenden Kuratorium, das aus den Verantwortlichen der mitwirkenden Institutionen gebildet wird.
 
 

SPONSOREN

Das gemeinsame Ausstellungsvorhaben wird von der Werner Richard - Dr. Carl Dörken-Stiftung Herdecke (Katalog-Buch) und dem Kultursekretariat Projekt Nordrhein-Westfalen (Öffentlichkeitsarbeit, Symposium) unterstützt. Die einzelnen Ausstellungsvorhaben haben weitere Sponsoren, die weiter unten genannt werden.
 

LISTE DER BETEILIGTEN  KÜNSTLER UND KÜNSTLERINNEN

Thomas Bechinger
Engelbert Becker
Lutz Becker
Stephane Bordarier
Erdmut Bramke
Sery C.
Sotiriakis Charalambou
Claudia Desranges
Rolf-Gunter Dienst
Helmut Dirnaichner
Günter Dohr
Ulrich Erben
Christiane Fuchs
Rupprecht Geiger
Christoph Gesing
Raimund Girke
Kuno Gonschior
Gotthard Graubner
Katharina Grosse
Marcia Hafif
Jo Heijnen
Johanna Hess
Rosa M Heßling
Uta Heuer
Ines Hock
Dorothee Joachim
Raimer Jochims
Jus Juchtmans
Raymund Kaiser
Hildebrand van Kampen
Hartwig Kompa
Maria Lalic
Christiane Laun
Petra Lemmerz
Markus Linnenbrink
Vincent Longo
Russel Maltz
Joseph Marioni
Ingo Meller
Ulrich Moskopp
Doug Ohlson
Willi Otremba
Jürgen Paatz
Sybille Pattscheck
Bruce Pearson
Bernhard Peters
Frank Piasta
Dorothea Posdiena
Michael Rögler
Rolf Rose
Rütjer Rühle
Karin Sander
Ricardo Saro
Gabriele Schade-Hasenberg
Emil Schumacher
Peter Sehringer
Seán Shanahan
Phil Sims
Anita Stöhr-Weber
Beate Terfloth
Frederic Matys Thursz
Peter Tollens
Dieter Villinger
herman de vries
Rudolf Vombek
Etsuko Watanabe
Ulrich Wellmann
Icke Winzer
Sanford Wurmfeld
Jerry Zenuik
 
 
 

 ZUM TITEL DER AUSSTELLUNGEN

"Zunächst ein großer Taumel. Nichts Einzelnes, nur das Ganze. Und was für ein Ganzes. Tausend und eine Nacht als Extrakt mit neunundneunzig Prozent Wirklichkeitsgehalt. Welch' ein Aroma, wie durchdringend, wie berauschend, wie klärend zugleich. Aufbau und Rausch. Ein Abend von ebenso zarter als bestimmter Farbigkeit. Ich lasse jetzt die Arbeit. Es dringt so tief und mild in mich herein, ich fühle das und werde so sicher, ohne Fleiß.
Die Farbe hat mich. Ich brauche nicht nach ihr zu haschen. Sie hat mich für immer und weiß das. Das ist der glücklichen Stunde Sinn: Ich und die Farbe sind eins."
Aus den Aufzeichnung von Paul Klee: 16. April 1902 (Kairuan) zitiert nach: Paul Klee, Das bildnerische Denken. Schriften zur Form- Gestaltungslehre, herausgegeben und bearbeitet von Jürg Spiller, Basel/Stuttgart 1956, S. 518
 

KATALOG

Die in den Ausstellungen erarbeiteten künstlerischen und konzeptionellen Positionen werden in einem gemeinsam herausgegebenen Katalog dokumentiert. Der Katalog soll eine monographische Darstellung jeder einzelnen künstlerischen Position (jeweils vier Seiten mit einer Farbabbildung) sowie Installationsaufnahmen aus den verschiedenen Ausstellungen und einige übergreifende Beiträge (kritischer Vergleich der verschiedenen künstlerischen Positionen sowie der Ausstellungen, eine historische und eine theoretische Einordnung etc.) umfassen. Als Autoren sollen in erster Linie jüngere WissenschaftlerInnen aus der Region, sowie einige gestandene Theoretiker/Historiker gewonnen werden. Der Katalog soll im Herbst 2000 erscheinen.
 
 

KARL ERNST OSTHAUS-MUSEUM HAGEN
DIE FARBE (ROT) HAT MICH
28. November 1999 bis 23. April 2000

Hochstraße 73
58095 Hagen
Tel 02331 207 3138
Fax 02331 207 402

Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags 11 bis 18 Uhr, donnerstags 11 bis 20 Uhr

„Wenn jemand ‚rot‘ sagt (als Bezeichnung einer Farbe) und wenn fünfzig Personen zuhören, darf man erwarten 50 verschiedene Rot in ihrem Bewußtsein auftauchen. Man darf sicher sein, dass all diese Rot verschieden sind.“
Josef Albers, Grundlegung einer Didaktik des Sehens

Die Grundidee der Ausstellung „Die Farbe (Rot) hat mich“ ist es, durch die konzeptionelle Festlegung auf einen einzigen Farbwert ein ‚objektives‘ Kriterium zu schaffen, das verschiedene aktuelle Bildkonzepte im Bereich der Malerei, verschiedene Malstile und Auffassungen von Farbe vergleichbar machen kann. Die Konzeption der Ausstellung zielt dabei darauf ab, sowohl die Grenzen dessen auszuloten, was als „Rot“ aufgefaßt werden, wie andererseits dessen, was als „Malerei“ gelten kann.

Die Ausstellung wird gefördert vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Stadtentwicklung, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Sie ist Teil des regionalen Ausstellungsverbundes „Die Farbe hat mich“, der in Zusammenarbeit mit dem Kultursekretariat Nordrhein-Westfalen und mit Unterstützung der Werner Richard - Dr. Carl Dörken-Stiftung veranstaltet wird.

Beteiligte Künstler:

Thomas Bechinger
Lutz Becker
Stephane Bordarier
Helmut Dirnaichner
Rupprecht Geiger
Raimund Girke
Kuno Gonschior
Marcia Hafif
Raimer Jochims
Hartwig Kompa
Vincent Longo
Joseph Marioni
Doug Ohlson
Bruce Pearson
Michael Rögler
Rolf Rose
Rütjer Rühle
Karin Sander
Ricardo Saro
Gabriele Schade-Hasenberg
Emil Schumacher
Peter Sehringer
Seán Shanahan
Phil Sims
Frederic Matys Thursz
Peter Tollens
herman de vries
Rudolf Vombek
Icke Winzer
Sanford Wurmfeld
 

Kurator: Michael Fehr; Mitarbeit: Iris Winkelmeyer

Farbtechnische Untersuchung
Die maltechnische Untersuchung von Iris Winkelmeyer zum Thema „Die Farbe (Rot) hat mich“ illustriert anhand von 140 Beispielen die Vielfalt der Bezeichnung "Rot" anhand einer repräsentativen Auswahl im weitesten Sinne roter Farbmittel. Sechsunddreißig Pigmente der Firma Kremer, Aichstetten, wurden in drei Bindemittelsystemen – Öl, Tempera und Acryl – angerieben oder angeteigt und auf weiß grundierte Holztafeln unterschiedlich aufgetragen: Die Ölfarbe wurde gespachtelt, Tempera und Acryl gestrichen. Die Ölfarben wurden zusätzlich zur Hälfte gefirnißt.
Je nach Bindemittel und Auftragstechnik variieren Intensität und Tiefenlicht ein und desselben Pigments: Es wird deutlich, welche Möglichkeiten Künstlern im Umgang mit Farbe zur Verfügung stehen. Darüber hinaus bilden diese und eine vorhandene Untersuchung zum Begriff „Blau“ das Fundament einer umfassenden Sammlung von Farbsystemen, die vom Karl Ernst Osthaus-Museum produziert wird.
 
 

KUNSTVEREIN BOCHUM E.V.
DIE FARBE HAT MICH: KATHARINA GROSSE
5. Dezember 1999 bis 23. Januar 2000

Haus Kemnade
Hattingen – Blankenstein
Tel. 02324 30268

Öffnungszeiten dienstags bis freitags 11 bis 17 Uhr, samstags und sonntags 10 bis 17 Uhr

Katharina Grosse arbeit auf Leinwand, Papier, Aluminium, Karton oder direkt auf die Wand. Ihre Arbeiten sind einfach strukturiert, innerhalb dieser funktionalen, an den essentiellen Eigenschaften von Malerei orientierten Bildanlage versucht sie ein möglichst großes Maß an malerischer Freiheit zu erlangen. Ihre Malerei zeugt von der in sie eingegangenen Energie, die sichtbar zu machen eines der Anliegen dieser Kunst ist. Katharina Grosses Malerei lotet differenziert die Erscheinungsformen von Farbe aus: transparent oder deckend, manchmal verblüffend provozierend, manchmal nahezu elegisch und zart, jedoch nie grell und laut, wird sie zum visuellen Ereignis.
Kurator: Hugo Koch

Die Installation (Aufnahmen von Olaf Bergmann): Bild 1  |  Bild 2  |   Bild 3  |  Bild 4
 
 

GALERIE JANUAR E. V
DIE FARBE HAT MICH: CHRISTIANE LAUN
14. Januar bis 3. März 2000

Eislebener Straße 9
44892 Bochum-Langendreer
Tel. 0234  280 621/351 518

Öffnungszeiten: donnerstags 17 bis 19 Uhr und nach Vereinbarung

Je nach der Ausrichtung unserer Aufmerksamkeit sehen wir in einer einzigen Farbzone ganz Unterschiedliches: den Anschluß, die Unterscheidung, den Nachklang, den Schimmer darunter, das Licht, den Kontrast, das räumliche Vor und Zurück und das Sich-Durchdringen, die Einbindung in einen Rhythmus, in eine fließende Verwandlung.

Kurator: Ulrich Fernkorn
 
 

KUNSTVEREIN SCHWERTE E. V.
DIE FARBE HAT MICH: JUS JUCHTEMANS
23. Januar bis 3. März 2000

Kötterbachstraße 2
58239 Schwerte
Tel. u. Fax 02304-22175

Öffnungszeiten: dienstags bis freitags 16 bis 19 Uhr, sonntags 15 bis 18 Uhr
 

Der Betrachter
Der Betrachter ist nicht Bestandteil des Entstehungsprozesses.
Der Betrachter ist ein essentieller Bestandteil für die Interpretation der Arbeit.
Der Betrachter sieht Farbe.
Farbe macht die Dinge sichtbar.
Farbe ist abhängig vom Licht.
Licht ist abhängig von Zeit (Zeitpunkt) und Raum (Ort).
Farbe fügt dem Werk Zeit und Raum als Variable hinzu.
Der Betrachter sieht reflektierten Raum.
Durch die Reflexion malt der Raum außerhalb der Leinwand.
Das Werk ist nie in nur einem Bild zu fassen.
Jede Abbildung des Werks arbeitet wie ein Zitat - mit denselben Konsequenzen.
(Peter Theunynck: Der Betrachter ("Beipackzettel" zu den Arbeiten von Jus Juchtmans, Abschnitt 4)

Kurator: Ulfried Weingarten
 
 
 

KÜNSTLERHAUS E. V. DORTMUND
18. Februar bis 23. März 2000

Sunderweg 1
44147 Dortmund
Tel. 0231 820 304  fax 0231 826 847

Öffnungszeiten: donnerstags - sonntags 16 - 19 Uhr
http://www.kuenstlerhaus-dortmund.de

Eröffnung: 18.2.2000, 20 Uhr
Einführung: Dr. Roland Mönig, Museum Kurhaus Kleve
Ausstellungsdauer: 18.2. bis 26.3.2000
Öffnungszeiten: Do-So 16-19 Uhr

Im Rahmen der Ausstellungsreihe "die farbe hat mich", die in Kooperation mit neun Institutionen in NRW stattfindet, zeigt das Künstlerhaus acht individuelle Positionen, zur zeitgenössischen ungegenständlichen Malerei. Konzeptionell angelegte Arbeiten treten neben prozesshafte Farbuntersuchungen - Impulsivität und Gestik treffen auf materialorientierte "reine" Malerei. Die physikalischen Bedingungen der Malerei sind ebenso Thema wie Abstimmung und Konkurrenz zwischen Linie, Fläche und Raum. Die Ausstellung belegt Cezannes Ausspruch, dass Inhalt der Malerei ist, was unsere Augen denken.


Christoph Gesing (Köln) zeigt in seinen neuen Arbeiten aus und auf Plexiglas ein räumliches Spiel, das durch die beidseitige Bearbeitung der Flächen entsteht. Dem realen Raum, durch die Dicke der Scheibe vorgegeben, tritt ein räumliches, durch Farbe definiertes Erleben gegenüber.

Hildebrand van Kampen

Raymund Kaiser (Köln) nutzt die Farbmaterie als Malerei, um dessen unterschiedliche Flächenwirkung zum Thema zu machen. Neben der traditionellen Lasurtechnik steht eine gespachtelte pastose Farbfläche, oberflächliche Unterschiede wie glänzend und matt führen zu komplexen Bildwirkung.
Hillebrand van Kampen (Amsterdam) entwickelt aus einem pastosen Farbauftrag irritierende Wirkungen. Ausgehend von beispielsweise floralen Motiven arbeitet er sich in eine komplexe Abstraktion vor.

Petra Lemmerz (Karlsruhe, Kassel) läßt während des Malvorgangs, bei dem die Leinwand auf der Erde liegt, bisweilen die ganze Fläche in Farbe schwimmen. Durch Gewichtsverlagerung wird der Entstehungsprozeß gelenkt und einer Kontrolle unterzogen. Die Flüssigkeit kann sich dabei nie gänzlich aussuchen, wohin sie will. In weiteren Arbeitsschritten erfolgt eine weitergehende subtile Verteilung der Farbe in der Fläche.

Willi Otremba (Dortmund) malt mit hellen, kühlen, leuchtenden Farben auf verschiedene Bildträger wie Glas und Aluminium. An den Arbeiten sind die physikalischen Bedingungen - also auch das Material, der Farbauftrag, die Farbkonsistenz, das Verhältnis von Farbe zu Fläche und damit zum Raum - deutlich gemacht. Die Konstruktion und das Material stören die räumliche
Illusion nicht, sie bestimmen sie.

Bernhard Peters (Köln) ist in verscheidenen Medien tätig und unterzieht derzeit sein gesamtes bisheriges Werk einer Revision, um daraus zu einer neuen Malerei aus völlig veränderter Perspektive zurückzufinden. Aus den Erfahrungen mit Zeichnung, Malerei und Rauminstallation gewinnt er neue Werke aus völlig veränderter Perspektive zuwendet.
 

Frank Piasta (Berlin) hat sich in seinen neuen Arbeiten konsequent von traditionellen Materialien wie Öl auf Leinwand gelöst. Bildträger sind Kunststoffplatten, die er mit pigmentierten Kunststoffarben bearbeitet - ein sensibles Ausloten von Farbnuancen, Schichtungen und Lasuren.

Etsuko Watanabe (Düsseldorf, Tokio) malt kleinformatige, abstrakte wie gegenständliche Bilder. Das Vermischen der Versatzstücke aus einem gegenständlichen Bild mit verzerrten, abstrakten Streifen oder Linien gehört heute zum alltäglichen Umgang mit elektronischen Medien. In der erneuten malerischen Übertragung auf Holz oder andere Bildträger gibt Watanabe dem Bild seine originäre Oberfläche zurück.

KuratorInnen: Antje und Sybille Hassinger, Sonja Kuprat, Maria Schleiner,
Dr. Peter Schmieder
 
 

KUNSTVEREIN ARNSBERG E.V.
Ulrich Moskopp
Beate Terfloth
20. Februar bis 2. April 2000

Königstraße 24
59821 Arnsberg
Tel. und fax 02931 21 122

Öffnungszeiten: mittwochs - freitags 17 - 19 Uhr, sonntags 11 - 13 Uhr und nach Vereinbarung

Farbmalen
"Die Farbe spricht zueinander. Das Ungegenständliche ist eine Farbextraktion des Strukturellen (Struktur ist Konstruktion). Das Gegenständliche ist ein Raumsehen dirch Farbe. Das Malen will schweigen - es soll nicht blind sein - es im Licht nur - vor Farbe sichtbar - im Dunkel des Körpers - eines jeden Pigmentes - schweigt ew, glücklich - über seine Existenz."
Ulrich Moskopp

Making both Ends meet
An der Grenze von zwei Farbfeldern entsteht eine Linie. Eine unzählige Reihe von Punkten, an denen beide Farben aneinandertreffen. Es geht um Macht und Durchdringung. Einerseits scheinen sie sich ständig näherzukommen und gleichzeitig bleibt jede für sich, absolut. Das Auge wandert die Linie entlang, ohne zu wissen, auf wessen Seite es steht, so wie auch die Linie garnicht existiert. Diese Begegnung findet in der hermetischen Welt eines allerdings zufälligen Bildformats statt.
Beate Terfloth

Kurator: Johannes Roedeske
 
 

KUNST-INITATIVE STADT RADEVORMWALD
FARBE UND STRUKTUR:
ROLF-GUNTER DIENST
ERDMUT BRAMKE
5. März bis 2. April 2000

Tel. 02195 600 402  fax 02195 606 117

Ausstellungsorte:
Evangelisch lutherische Kirche
Burgstraße
und
Evangelisch reformierte Kirche
Markt
42477 Radevormwald

Öffnungszeiten: dienstags bis freitags 15 bis 16 Uhr

Mehrzweckraum des Bürgerhauses
Schloßmacher Straße 4-5
42477 Radevormwald

Öffnungszeiten: dienstags, donnerstags, freitags 10 bis 13 und 15 bis 18 Uhr, samstags 10 bis 13 Uhr

Im Rahmen des gemeinsamen Ausstellungsvorhabens "Die Farbe hat mich" werden Ermut Bramke und Rolf-Gunter Dienst einen Einblick in die aktuelle Entwicklung ihres Werks geben. Beide Künstler beschäftigen sich in unterschiedlicher Weise mit Farbe und Struktur und gelangen durch verschiedenartigen Einsatz ihrer Gestaltungsmittel zu individuellen Ergebnissen. In den neuesten Arbeiten ermut Bramkes wird die Leinwand durch beidseitigen Farbauftrag zur Membran, zum Filter. Bei Rolf-Gunter Diensts chromatischen, staccatohaften Schreibkürzlen "soll die Farbe sich langsam als ein Prozeß des Sehens komplex entwickeln."

Kurator: Bernd Freudenberg
 
 

VEREIN FÜR AKTUELLE KUNST/RUHRGEBIET E. V
„Farbzeit" - Identität und Ambivalenz

Zentrum Altenberg (Am Hauptbahnhof)
Hansastr. 20
46049 Oberhausen

Öffnungszeiten: mittwochs bis freitags 16 – 19 Uhr
samstags und sonntags 12 – 16 Uhr

Mit dieser Ausstellung soll mit exemplarischen Werken die Entwicklungen und Veränderungen in der Farbmalerei zur Diskussion gestellt werden. Es wird die Entwicklung im jeweiligen Werk von Malern thematisiert, die bereits in den 70er und 80er Jahren besondere Positionen eingenommen haben (1). Desweiteren werden Arbeiten jüngerer Künstler gezeigt, deren Malerei in Beziehung zu diesen Positionen steht und die für sich neue Strategien für ihre jeweilige Malereiposition entwickelt haben. Die von den Malern im Prozeß der Malerei formulierte Farbe reflektiert die Haltung zur und den unterschiedlichen Umgang der jeweiligen Künstlerpersönlichkeit mit dem Medium Farbe/Malerei. Die Hervorbringung der Farbe durch den Prozeß der Malerei und die damit verbundene spezifische Erscheinungsweise als Erfahrungsmöglichkeit von und mit Farbe ist das Thema dieser Ausstellung. Es geht um die Qualität der aktuellen Farbmalerei und ihr Angebot an den Betrachter, eine Erfahrung von Farbe zu machen in ihrer Erscheinungsweise als Malerei. Die Erfahrung von Farberscheinung als Ereignis ist grundsätzlich anders und unterscheidet sich von anderen Erfahrungen eines Zeitablaufs wie z.B. tatsächlicher Bewegung. Farberscheinung geschieht nicht in vorgegebener Zeitabfolge und nicht in einem vorher bestimmten Zeitraum sondern jeweils und für jeden anders. Jedes Bild fordert eine eigene und immer wieder nur aktuell zu erfahrene Wahrnehmungszeit und Präsenz. Wenn einzelne Erscheinungsformen durch Konzentration und Reduktion zum allei-nigen Bildthema führten, so bilden sie heute als verschiedene Aspekte die Span-nung eines einzelnen Bildes oder einer Gruppe von Bildern, die sich nicht mehr in ihrer kon-zentrierten und auf ein Thema reduzierten Aussage gegenseitig bestätigen sondern jeweils eine freie und offene Wirkungsweise von Malerei zeigen. Diese Malerei ist weniger prinzipiell als eher aktuell, sozusagen in ihrer Farbzeit. Farbe als Malerei ist kein vorhandener Zustand, sondern ein Ereignis. Ihre eindeutige Identität als Bilder und ihre ambivalenten Erscheinungsweisen macht diese Malerei zu einem wesentlichen Beitrag der zeitgenössischen Kunst.

(1) Die Ausstellung bezieht sich u.a. auf die kritischen Anmerkungen der Concept Art und der Art and Language-Gruppe (Kosuth: "Kunst und Philosophie"). Anfang der 70er Jahre ist eine entscheidende Wendung in der Auseinandersetzung der nichtfigurativen Malerei eingeleitet worden, die sich in Ausstellungen wie Geplante Malerei (1974, Westfälischer Kunstverein Münster) und Fundamental Painting (1975, Amsterdam Stedelijk Museum) manifestierte. Für die 80er Jahre sind in diesem Zusammenhang exemplarisch die Ausstellungen Radical Painting (1984, Williamstown USA) und Präsenz der Farbe - Radical Painting (1984, Oberhausen) bzw. Die Gegenwart der Farbe (1986, Bielefeld) zu nennen. Zu den wichtigen Veröffentlichungen gehört Essentielle Malerei von Matthias Bleyl (1988, Nürnberg). Am Ende der 80er Jahre steht die Ausstellung Bildgrund (1989, Lüdenscheid und Mülheim), für die frühen 90er Jahre die Ausstellung Das offene Bild (1993 Münster und Leipzig). Die mit und nach diesen Ausstellungen erfolgten Auseinandersetzungen und Diskussionen führten zu weiteren Entwicklungen.

Liste der Künstlerinnen und Künstler, die an der Ausstellung sind:

Engelbert Becker
Sotiriakis Charalambou
Claudia Desranges
Günter Dohr
Ulrich Erben
Christiane Fuchs
Raimund Girke
Kuno Gonschior
Gotthard Graubner
Jo Heijnen
Johanna Hess
Rosa M Heßling
Uta Heuer
Ines Hock
Dorothee Joachim
Maria Lalic
Markus Linnenbrink
Russel Maltz
Ingo Meller
Jürgen Paatz
Sybille Pattscheck
Dorothea Posdiena
Anita Stöhr-Weber
Dieter Villinger
Ulrich Wellmann
Jerry Zenuik

Kuratoren: Hartwig Kompa, Willi Otremba
 
 

KUNSTVEREIN RUHR E.V.
SERY C.
7. Mai bis 30. Juni 2000

Im Forum Bildender Künstler
Alfredistraße 2
45127 Essen
Tel. 0201 226 538 fax 0201 239 753

Öffnungszeiten: dienstags bsi freitags 10 - 12 und 13 - 18 Uhr, samstags und sonntags 11 - 13 Uhr

www.kunstvereinruhr.de

Himmelsschwere
Der 1959 in Linz geborene und seit 1984 in Düsseldorf lebende Sery C. wird den Ausstellungsraum des Kunstvereins mitsamt seiner Pfeilerkonstruktion als Farbraum definieren. Dabei wird eine dicke Farbschicht als übergreifendes und den Betrachter vuisuell und körperlich einbeziehendes Farbphänomen Decke und Wand bedecken. Die Farbe aber wird sich schließlich auch tastbare Substanz artikulieren, weil sie wegen ihres Eigengewichtes allmählich beginnt, sich von der Wand abzulösen, um sich so im direktesten sinn als im Raum befindliche Farbmaterie zu behaupten ....

Kurator: Peter Friese
 
 

DIE FARBE HAT MICH
Symposium im Verein für aktuelle Kunst e.V. Oberhausen
27. und 28. Mai 2000

Veranstalter:
Karl Ernst Osthaus-Museum Hagen & Verein für aktuelle Kunst e.V. Oberhausen
in Zusammenarbeit mit dem Kultursekretariat NRW

Programm 

Samstag, den 27. Mai 2000

ab 12:30 Uhr: Check-in; 14:00 Uhr: Beginn

14:30 bis 18:00 Uhr
I. Drei Vorträge zur Geschichte der nicht-figurativen Kunst

Prof. Lothar Romain, Berlin
Farbmalerei der 60er und 70er Jahre des 20. Jahrhunderts

Prof. Dr. Matthias Bleyl, Berlin
Farbmalerei der 70er und 80er Jahre des 20. Jahrhunderts

Hans-Peter Riese, Washington
Farbmalerei der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Kontext ihrer Zeit

18:30 bis 20:00 Uhr
II. Drei Statements zur Theorie zur Farbmalerei

Marcia Hafif, New York
Reflection on a New Beginning

Nino Weinstock, Basel
Sammeln und Theoretisieren von Farbmalerei

Reinhard Ermen, Baden-Baden
Farbmalerei und Neue Musik

gemeinsames Abendessen
 

Sonntag, den 28. Mai 2000

11:00 bis 12:30 Uhr
III. Drei Statements zur Theorie der Farbmalerei

Dr. Johannes Meinhardt, Tübingen
Farbmalerei im Kontext zeitgenössischer Kunst

Dr. Erich Franz, Münster
Farbmalerei im Kontext zeitgenössischer Kunst

Dr. Michael Fehr, Hagen
Farbmalerei und technisch hergestellte Bilder

Buffet

13:30 bis 16:00 Uhr
IV. Abschlußdiskussion mit dem Publikum

Prof. Dr. Ulrich Oevermann, Frankfurt
Einleitung und Kommentar zu den Beiträgen aus soziologischer Sicht

 Technisches/Zielgruppe

Maximale Teilnehmerzahl: 150 Personen

Zielgruppe: die an den Ausstellungen "Die Farbe hat mich" beteiligten Künstler, Kuratoren, Sammler, Galeristen, Autoren; Theoretiker, interessiertes Fachpublikum

Einladungen: werden gezielt ausgesprochen mit der Bitte um verbindliche Zusage; Anmeldeschluß: März 2000

Teilnahmegebühr: 75 DM, Ermäßigung für Studenten 55 DM, inklusive zwei Mahlzeiten (ohne Getränke) am 27.5. (abends) und 28.5. (mittags)

Organisation

Dr. Michael Fehr: 02331 207 3131 Fax 02331 207402 Email: keom@hagen.de
Hartwig Kompa: 0208 868 926 (Tel/Fax) Email: hartwig.kompa@t-online.de
oder
Karl Ernst Osthaus-Museum Hagen
Hochstraße 73
58095 Hagen
Tel. 02331 207 3131 Fax 02331 207 402

Veranstaltungsort

VEREIN FÜR AKTUELLE KUNST/RUHRGEBIET E. V
Zentrum Altenberg (Am Hauptbahnhof)
Hansastr. 20
46049 Oberhausen
 
 
 
 
 

Kurzbiografien der Künstlerinnen und Künstler (Die Abbildungen zeigen jeweils Details ausgestellter Gemälde oder Installationen)

Thomas Bechinger
geb. 1960 in Konstanz
1981-88 Studium in München (bei Hans Baschang), London (Royal College) und Düsseldorf (bei Dieter Krieg)
1989/90 DAAD-Stipendium London
1993  Arbeitsstipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg
 Förderpreis des Bayerischen Staates
1995 Arbeitsstipendium Kunstfonds e.V., Bonn
1998 USA-Stipendium des Bayerischen Staates
lebt in München
 

Lutz Becker
geb. 1941
1961-66 Studium der Malerei und der Kunstgeschichte in Berlin und Hannover
1966 Gewinner des Gropius-Preises
1966-71 Studium der Malerei und der Filmgeschichte an der Slade School of Fine Art, UCL
seit 1971 freier Produzent und Regisseur von Dokumentarfilmen
1979-85 Lecturer am Royal College of Art, London
seit 1971 Visiting Lecturer an der Slade School of Fine Art, an der Glasgow School of Art, Kingston Polytechnic, University of Durham, Central School, Architectural Association, Bartlett School
lebt seit 1966 in London
 

Stéphane Bordarier
geb. 1953
lebt und arbeitet in Nîmes
 

Helmut Dirnaichner
geb. 1942 in Kolbermoor
1970-76 Studium an der Akademie der bildenden Künste München, Meisterschüler bei Günter Fruhtrunk
lebt und arbeitet in Apulien
 

Rupprecht Geiger
geb. 1908 in München
1926-1929 Architekturstudium an der Kunstgewerbeschule München bei Eduard Pfeiffer
1933-1935 Studium an der Staatsbauschule München
1936-1940 Arbeit in einem Architekturbüro
1965-1976 Professor für Malerei an der Staatlichen Kunstakademie, Düsseldorf
1970 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin
1982 Professor an der Sommerakademie in Salzburg
lebt und arbeitet in München
 

Raimund Girke
geb. 1930 in Heinzendorf
1951-52 Studium an der Wekkunstschule Hannover, 1952-56 an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf
1966-71 Dozent an der Werkkunstschule Hannover, seit 1971 Professor an der HdK Berlin
1995 Lovis-Corinth-Preis
lebt in Köln
 

Kuno Gonschior
geb. 1935 in Wanne-Eickel
Studium an der Kunstakademie Düsseldorf
Studium an der Universität Köln
Seit 1982 ord. Professor für Malerei an der HdK Berlin
lebt in Berlin und Bochum
 

Marcia Hafif
geb. 1929 in Pomona, Kalifornien
Studium am Pomona College und an der University of California, Irvine
lebt seit 1971 in New York und Europa
 

Edgar Hofschen
geb. 1941 in Tapiau/Ostpreußen
1961-64 Studium der Pädagogik in Wuppertal
1965-71 Studium der Kunstgeschichte und Philosophie in Köln
1972-75 Studium der Malerei an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf
lebt  in Radevormwald und Hückeswagen
 

Hartwig Kompa
geb. 1947 in Oberhausen
Studium an der HdK Berlin
Meisterschüler bei Raimund Girke
lebt in Oberhausen
Bild

Vincent Longo
geb. 1923 in New York
Studien an der Cooper Union, New York, und an der Brooklyn Museum of Art School
lebt in New York
 

Joseph Marioni
geb. 1943 in Cincinnati, Ohio
Cincinnati Art Academy, San Francisco Art Institute
lebt in New York
 

Doug Ohlson
geb. 1936 in Cherokee, Iowa
Studium an der University of Minnesota, Minneapolis
lebt in New York
 

Michael Rögler
geb. 1940 in Mainz
Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart
lebt  in Frankfurt am Main
 

Rolf Rose
geb. 1933 in Halberstadt
Lebt seit 1953 in Hamburg
 

Rütjer Rühle
geb. 1939 in Danzig
Studium in Nürnberg, Erlangen und an der HdK Berlin
lebt und arbeitet in Paris und Las Canteras, Ugijar (Granada, Spanien)
 

Karin Sander
geb. 1957 in Bensberg
seit 1999 Professur Berlin-Weissensee
lebt in Stuttgart
 

Ricardo Saro
geb. 1947 in Santander (Spanien)
Studium an der Werkkunstschule Hannover
1972-80 Studium an der Hochschule der Künste Berlin
1978 Meisterschüler bei Prof. Geccelli
 

GabrieleSchade-Hasenberg
geb. 1953 Gelsenkirchen
Studium der Chemie in Münster
Studium der Pharmazie in Berlin
seit 1985-86 Malerei
lebt in Berlin
 

Emil Schumacher
geb. 1912 in Hagen
gest. 1999 auf Ibiza
 

Peter Sehringer
geb. 1958 in Brombach / Lörrach
1980-86 Studium der Freien Graphik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
1985 Preis der Darmstädter Sezession für junge Künstler
lebt in Stuttgart
 

Seán Shanahan
geb. 1960 in Dublin
1978-79 Studium an der Heatherleys School of Fine Art, Chelsea, London, 1979-82 am Croydon College of Art and Design; 1986-88 Olivar Castillejo Foundation, Madrid
lebt und arbeitet in Sartirana, Italien
 

Phil Sims
geb. 1940 in Kalifornien
lebt in New York
 

Oskar Sommer
geb. 1928 in Regensburg
gest. 1984 in Hagen
Studium der Architektur, war seit 1948 als Maler und Plastiker tätig
Autodidakt, zahlreiche Werke im öffentlichen Raum der Stadt Hagen
 

Frederic Matys Thursz
geb. 1930 in Casablanca
gestorben 1992 in Köln
1953 „Bachelor of Arts“, Queens College; 1955 „Master of Fine Arts“, Columbia University, New York; 1956-57 Université de Paris
Lehrtätigkeit an der University of Kentucky, Lexington, Kentucky (1958-1968); Aspen School of Contemporary Art, Colorado (1967/69); City University of New York, Kingsborough (1968-91); New York Studio School of Drawing, Painting & Sculpture (1979-88)
 

Peter Tollens
geb. 1954 in Kleve
lebt in Köln
 

herman de vries
geb. 1931 in Alkmaar, Niederlande
1953 Beginn der künstlerischen Tätigkeit
1961-68 Mitarbeiter am Institut für angewandte biologische Forschung in der Natur, Arnhem
1974 Anfang der eschenau summer press & temporary travelling press publications
1991 Mitbegründung der Zeitschrift „integration“ (m. Wolfgang Bauer)
lebt in Eschenau
 

Rudolf Vombek
geb. 1930 in Maribor, Jugoslawien
Studium an der Werkkunstschule Wuppertal
1961 Förderpreis zum Karl Ernst Osthaus-Preis
1965 Wilhelm-Morgner-Preis Soest
1970-71 Lehrauftrag Fachhochschule Dortmund
1977-84 Lehrauftrag Universität Gesamthochschule Essen
lebt in Herdecke
 

Icke Winzer
geb. 1937 in Berlin-Zehlendorf
lebt in Frankfurt am Main
 

Sanford Wurmfeld
geb. 1942
Studien am Dartmouth College, in Rom und am Hunter College, New York
seit 1978 Chairman Art Department, Hunter College, New York
seit 1982 Professor am Hunter College, New York
lebt in New York